- Diese Ausstellung untersucht die ethnographische Expedition, die zwischen 1931 und 1933 unter der Leitung des französischen Ethnologen Marcel Griaule durchgeführt wurde. Sie hebt die Bedingungen der Objekt Sammlung und die zeitgenössischen Perspektiven afrikanischer und französischer Forscher hervor.
Ausstellung "Mission Dakar-Djibouti [1931-1933]: Gegen-Untersuchungen" Im Musée du quai Branly - Jacques Chirac vom 15. April 2025 bis zum 14. September 2025
Die Ausstellung Mission Dakar-Djibouti [1931-1933]: Gegen-Untersuchungen untersucht die ethnographische Expedition von Marcel Griaule, die sechzehn afrikanische Länder durchquerte. Durch Objekte, Fotografien und Archive beleuchtet die Ausstellung den kolonialen Kontext und hinterfragt die Sammelmethoden, während sie sowohl afrikanischen als auch französischen Forschern eine Stimme verleiht.
Beschreibung
Vom 15. April bis zum 14. September 2025 lädt das Musée du quai Branly - Jacques Chirac zu einer außergewöhnlichen Ausstellung ein: Mission Dakar-Djibouti [1931-1933]: Gegenuntersuchungen. Dieses einzigartige Projekt taucht in die Geschichte einer ethnografischen Expedition ein, die zwischen 1931 und 1933 durch sechzehn afrikanische Länder führte. Unter der Leitung des französischen Ethnologen Marcel Griaule ermöglichte diese Mission nicht nur die Sammlung einer beeindruckenden Menge an Objekten und Daten, sondern stellte auch zahlreiche Fragen zu den Forschungspraktiken der damaligen Zeit, die oft mit dem kolonialen Kontext verbunden waren. Bei einem Besuch dieser Ausstellung können Sie die Geschichte dieser Mission neu entdecken und Gegenuntersuchungen von afrikanischen und französischen Forschern kennenlernen, die die Sammelmethoden und die Beziehungen zwischen Kolonisatoren und Kolonisierten neu bewerten.
Eine Eintauchen in die Geschichte der kolonialen Ethnografie
Die Dakar-Djibouti-Mission war bemerkenswert für ihren Umfang und ihre Ergebnisse: Mehr als 3.000 Objekte, 6.000 naturkundliche Exemplare, Fotografien, Manuskripte, Tonaufnahmen und sogar menschliche Überreste wurden während dieser Expedition gesammelt. Diese Archive, die Sie während Ihres Besuchs entdecken können, werfen ein wertvolles Licht auf die ethnografischen Untersuchungsmethoden der damaligen Zeit. Was diese Ausstellung besonders faszinierend macht, ist, dass sie nicht nur eine einfache Rückschau bietet. Vielmehr eröffnet sie eine Reflexion über die Prozesse der Sammlung von Objekten, die Art und Weise, wie diese erworben wurden, und vor allem den kritischen Blick, den man auf diese Zeit im Lichte der zeitgenössischen Forschung werfen kann.
Das Musée du quai Branly - Jacques Chirac hat es sich zur Aufgabe gemacht, historische Zeugnisse und Archive mit den Forschungen von afrikanischen und französischen Wissenschaftlern in Dialog zu bringen, die Gegenuntersuchungen durchgeführt haben, um die Methoden der damaligen Mission zu hinterfragen. Diese Gegenuntersuchungen, die ein zentrales Thema der Ausstellung bilden, bieten die Gelegenheit, rassistische Hierarchien und Machtverhältnisse zu hinterfragen, die die koloniale Ethnografie begleiteten. Dieser Ansatz verleiht der Geschichte der Mission eine neue Dimension, indem er den Blick auf die Geschichten der Menschen lenkt, die untersucht wurden, und auf die oft unsichtbaren Prozesse, die zur Entstehung dieses kulturellen Erbes führten.
Die Bedeutung dieser Ausstellung heute
Warum ist es wichtig, diese Ausstellung zu besuchen? Zunächst einmal muss betont werden, dass diese Mission Teil der Geschichte der Ethnografie und des Kolonialismus ist – zwei Themen, die auch in der modernen Welt noch immer stark nachhallen. Indem die Ausstellung die Sammelmethode der Objekte neu beleuchtet, regt sie dazu an, über die Wahrnehmung von Objekten nachzudenken und allgemein darüber, wie westliche Gesellschaften ihre Vorstellungen von afrikanischen Kulturen geformt haben. Sie stellt auch die Frage der Rückgabe von Kulturobjekten, ein Thema, das heute zunehmend diskutiert wird.
Die Ausstellung Mission Dakar-Djibouti ist daher eine einzigartige Gelegenheit, nicht nur eine vergangene Ära besser zu verstehen, sondern auch die zeitgenössischen Probleme, die daraus hervorgehen. Sie ist nicht nur eine historische Rückschau, sondern ein echtes Reflexionswerkzeug zur Ethnografie und zum kolonialen Erbe. Durch den Besuch dieser Ausstellung werden Sie Teil dieser Debatte und tragen zu einem besseren Verständnis der Fragen bei, die mit der kolonialen Geschichte verbunden sind.
Ein einzigartiger Ort für ein unvergessliches Erlebnis
Das Musée du quai Branly - Jacques Chirac, im Herzen von Paris, nahe dem Eiffelturm gelegen, ist ein unverzichtbarer Ort für Kultur- und Geschichtsinteressierte. Das Museum, das sich durch seine moderne Architektur und seine harmonische Integration in die Pariser Landschaft auszeichnet, bietet einen einzigartigen Rahmen, um diese Ausstellung zu entdecken. Das Museum selbst ist eine wahre Reise durch die Welt und beleuchtet nicht-westliche Kulturen durch seine permanenten und temporären Sammlungen.
Beim Besuch der Ausstellung Mission Dakar-Djibouti werden Sie in einen Raum eintauchen, in dem Geschichte und Kultur aufeinandertreffen und die Erzählungen der Vergangenheit auf die zeitgenössischen Realitäten stoßen. Mit seinen zahlreichen interaktiven Geräten und multimedialen Angeboten bietet das Museum eine dynamische und bereichernde Besuchserfahrung. Audioguides stehen zur Verfügung, um Ihre Reise zu personalisieren und detaillierte Erklärungen zu den ausgestellten Objekten und Archiven zu bieten.
Praktische Informationen für Ihren Besuch
Die Ausstellung Mission Dakar-Djibouti [1931-1933]: Gegenuntersuchungen ist täglich außer montags geöffnet und läuft vom 15. April bis zum 14. September 2025. Das Museum ist von 10:30 bis 19:00 Uhr zugänglich, mit verlängerten Öffnungszeiten am Donnerstag bis 22:00 Uhr – ideal für einen abendlichen Besuch.
Der Eintritt zur Ausstellung kostet 14 € für ein reguläres Ticket und 11 € für ermäßigte Tickets. Der Eintritt ist für alle unter 26 Jahren aus dem Europäischen Wirtschaftsraum sowie am ersten Sonntag eines jeden Monats für alle Besucher kostenlos. Es wird dringend empfohlen, Ihre Tickets online zu reservieren, um Ihren Platz zu garantieren und lange Warteschlangen zu vermeiden. Tickets sind nicht erstattungsfähig und nicht umtauschbar, stellen Sie daher sicher, dass Sie das richtige Datum und die richtige Uhrzeit für Ihren Besuch wählen.
Warum sollten Sie Ihr Ticket im Voraus buchen?
Die Buchung Ihrer Tickets im Voraus für die Ausstellung Mission Dakar-Djibouti bietet mehrere Vorteile. Zunächst stellt dies sicher, dass Sie einen Platz für diese mit Spannung erwartete Ausstellung haben, insbesondere wenn Sie während Stoßzeiten wie Feiertagen oder Wochenenden besuchen möchten. Zudem können Sie durch die Online-Buchung die Warteschlangen am Eingang umgehen und Ihren Besuch direkt nach der Ankunft beginnen. Darüber hinaus bietet der Vorverkauf die Möglichkeit, von Sondertarifen und Rabatten für bestimmte Besuchergruppen (Jugendliche, Studenten, Lehrer usw.) zu profitieren.
Ein Moment der Reflexion und Entdeckung
Durch den Besuch der Ausstellung Mission Dakar-Djibouti [1931-1933]: Gegenuntersuchungen haben Sie die Gelegenheit, an einem einzigartigen Moment der Reflexion über die koloniale Geschichte, Machtverhältnisse und die Art und Weise, wie Kulturen untersucht und dargestellt wurden, teilzunehmen. Es ist ein bereicherndes Erlebnis, sowohl historisch als auch kulturell, und eine Reise in das Herz zeitgenössischer Themen rund um das Erbe und die Rückgabe von Objekten.
Buchen Sie jetzt Ihre Tickets, um diese unverzichtbare Ausstellung nicht zu verpassen und tauchen Sie in die Geschichte dieser faszinierenden ethnografischen Mission ein, während Sie neue Perspektiven auf das koloniale Erbe entdecken.
Plan

75007 Paris






Unsere Kunden mochten auch

Ausstellung "Geliebte Vorstädte"

Ausstellung "Paul Troubetzkoy: Der Fürst und Bildhauer"

Ausstellung "David Hockney 25"

Ausstellung "Im Unscharfen, eine andere Sicht auf die Kunst von 1945 bis heute"

Ausstellung "Objekte im Fokus" Archäologie, Ethnologie, Avantgarde

Ausstellung "Ein kämpfender Exilant. Künstler und Frankreich 1939-1945"

Ausstellung "Sargent. Die Pariser Jahre (1874-1884)"
