Präsentation des Père-Lachaise-Friedhofs
Hoch oben im Osten von Paris gelegen, ist der Père-Lachaise-Friedhof weit mehr als nur ein einfacher Ruheort. Mit seinen gepflasterten Wegen, gesäumt von Zypressen, und seinen kunstvoll gestalteten Gräbern bietet er eine einzigartige Atmosphäre zwischen Andacht und Kontemplation.
Hier ruhen illustre Persönlichkeiten, die die Geschichte, Literatur, Musik und das Kino geprägt haben. Von Molière bis Oscar Wilde, von Jim Morrison bis Édith Piaf erzählt jede Grabstätte von einem Leben, einer Epoche, einer Legende. Zwischen grandiosen Mausoleen und unauffälligen Gräbern, die von Moos überwuchert sind, ist der Père-Lachaise ein Freiluftmuseum, in dem die Bestattungskunst mit den Erzählungen großer Namen, die die Weltkultur geprägt haben, zusammentrifft.
Weit davon entfernt, ein einfacher Friedhof zu sein, ist es ein zeitloser Ort zum Spazierengehen, an dem jede Wendung eine neue Geschichte enthüllt. Ein unvergesslicher Spaziergang im Herzen der Pariser Erinnerung.

Der Père-Lachaise-Friedhof ist der größte Friedhof in Paris, aber auch einer der berühmtesten der Welt. Er befindet sich im 20. Arrondissement und zieht jedes Jahr Hunderttausende von Besuchern zu den Gräbern vieler berühmter Personen an. Er beherbergt auch drei Denkmäler des Ersten Weltkriegs.
Ursprünglich Champ-l’Evêque, Mont-aux-Vignes und dann Mont-Louis genannt, wurde das Gelände im 17. Jahrhundert von François d’Aix de La Chaise, genannt der Père La Chaise, dem Beichtvater von König Ludwig XIV., besetzt. Nach dem Tod des Jesuiten veranstaltete sein Bruder, der Graf von La Chaise, dort zahlreiche Feste, was zu seiner Vergrößerung und Verschönerung beitrug. Zu diesem Zeitpunkt verbot ein Gesetz von 1765 Friedhöfe in der Stadt. Es war Napoleon Bonaparte, der als Konsul später verkündete, dass „jeder Bürger das Recht hat, unabhängig von Rasse oder Religion beerdigt zu werden“. Alexandre Théodore Brongniart wurde dann mit der Gestaltung des Friedhofs beauftragt, der 1804 eröffnet wurde.
Unter den dort Beerdigten finden sich: Guillaume Apollinaire, François Arago, Honoré de Balzac, Henri Barbusse, Alexandre Théodore Brongniart, Maria Callas, Frédéric Chopin, Alphonse Daudet, Eugène Delacroix, Jean de la Fontaine, Paul Éluard, Félix Faure, Molière, Yves Montand, Jim Morrison, Jean Moulin, Édith Piaf, Marcel Proust, Marie Trintignant, Oscar Wilde.
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